Artikel nach Gruppen

Artikel nach Gruppen

Artikel nach Gruppen.


Schnecken und Muscheln

Schnecken und Muscheln

Muscheln, Bivalvia, sind eine Gruppe von Salz- und Süßwassermollusken mit zwei Kalkschalen, die den Körper rechts und links umschließen. Muscheln erscheinen als Fossilien erstmals im frühen Kambrium.

Schnecken, Gastropoden, sind die einzige Klasse der Weichtiere, die auch landlebende Arten hervorgebracht hat. Fossile Schnecken sind seit dem frühen Kambrium bekannt, wobei bei den ältesten Funden umstritten ist, ob es sich wirklich um Schnecken handelt. Im Paläozoikum waren vor allem Arten der Gattung Bellerophon verbreitet. Süßwasser- und Landschnecken sind erst ab dem Jura bekannt.

 

Insekten,Tierfossilien und Spuren

Insekten,Tierfossilien und Spuren

Spurenfossilien sind keine Überreste von Tierkörpern, sondern versteinerte Spuren des Lebens. Dies umfasst unter anderem Trittsiegel, also fossilierte Fußspuren und Fährten, Ruhespuren, Fressspuren, Brutspuren wie Fossilien von Eierschalen, oder Wohnspuren.

Brachiopoden

Brachiopoden

Brachiopoden, auch Armfüßer genannt, sind ein Tierstamm, der ausschließlich im Meer lebt. Im Gegensatz zu den ihnen sehr ähnlichen Muscheln besitzen Brachiopoden eine obere und eine untere (bauchseitige) Schale und arm förmige Tentakel an beiden Seiten des Mundes. Heute lebende Arten erreichen Schalenbreiten bis 7cm, Fossilien können bis zu 30cm breit sein.

 

Ur- und Frühgeschichtliche Artefakte

Ur- und Frühgeschichtliche Artefakte

Artefakte sind durch menschliche Hand veränderte oder hergestellte Gegenstände, im Paläolithikum (der Altsteinzeit) fast ausschließlich aus Stein, im Neolithikum (der Jungsteinzeit) auch Keramik, Bein oder Holz.

Paläolithische Artefakte aus geschlagenem Stein stammen meist aus dem Pleistozän, Mesolithische und Neolithische Artefakte aus dem Holozän.

 

Pflanzenfossilien und Stromatolithen

Pflanzenfossilien und Stromatolithen

Ein Pflanzenfossil ist ein erhaltener Teil einer abgestorbenen Pflanze. Pflanzenfossilien zeigen fast immer nur einen kleinen Ausschnitt einer Pflanze; selbst Kräuter sind nur im seltensten Fall vollständig erhalten.

Stromatolithen sind biogene Sedimentgesteine, die durch Wachstum und Stoffwechsel von Mikroorganismen entstanden sind. Sie bestehen meist aus feinen Kalkschichten. Die ältesten uns bekannten Fossilien sind Stromatolithen.

 

Korallen und Schwämme

Korallen und Schwämme

Korallen, Cnidaria, bestehen aus den Skeletten von Kolonien kleiner Nesseltiere. Sie sind eng mit Seeanemonen und Quallen verwandt und sind die bedeutendsten Erzeuger von Riffen in unseren Meeren. Ihre ältesten Vorfahren sind in Fossilien aus dem Kambrium vertreten.

Schwämme, Porifera, leben fast ausschließlich im Salzwasser. Ihre Gestalt ist abhängig von Ernährung und Umgebung. Bedeutende fossile Schwämme sind die Stromatoporen, die im Devon und Mesozoikum bedeutende Riffbildner waren.

Trilobiten

Trilobiten

Trilobiten, sogenannte Dreilapper, sind ausgestorbene Meeresbewohner des Paläozoikums. Sie treten erstmals in der zweiten Serie des Kambriums in Fossilien in Erscheinung und verschwinden im Massenaussterben am Ende des Perms. Ihre calcitverstärkten Exoskelette sind in großer Zahl in Fossilien erhalten geblieben; ihr Formenreichtum und ihre weite Verbreitung macht sie zu wichtigen Leitfossilien im Kambrium und dem Paläozoikum.

Seeigel, Seelilien und andere Echinodermata

Seeigel, Seelilien und andere Echinodermata

Die Stachelhäuter, auch Echinodermata genannt, sind ein Stamm der Deuterostomier. Sie sind ausschließlich Meeresbewohner und bevorzugen flache Meere. Ihre Schalen und Skelette tragen wesentlich zur Bildung von Kalkgesteinen bei. Zu den Echinodermata gehören Seelilien, Haarsterne (Asteroidae), Schlangensterne, Seewalzen und Seeigel.

Echinodermata mit mineralisierten Skeletten treten zuerst im frühen Kambrium auf.

Krebse und Krustentiere

Krebse und Krustentiere

Crustacea sind in Fossilien seit dem Kambrium belegt, treten aber erst im Karbon in großer Menge und vielfältigen Formen auf. Die meisten Fossilien stammen aus flachen Meeressedimenten, da diese die besten Erhaltungsbedingungen aufweisen. Besondere Bedeutung haben die Muschelkrebse, deren Schalen wichtige Leitfossilien darstellen.

Ammoniten, Nautiliden, Belemniten und andere Cephalopoden

Ammoniten, Nautiliden, Belemniten und andere Cephalopoden

Ammoniten sind nach den Hörnern männlicher Schafe benannt; sie sind eine ausgestorbene Teilgruppe der Kopffüßler und gehören zu den bekanntesten Fossilien. Die meisten uns bekannten Gehäuse haben einen Durchmesser von 1cm bis 30cm, aber es gibt auch Exemplare mit einem Gehäusedurchmesser um 180cm. Vom Devon bis zur Kreide dienen sie als Leitfossilien.

Nautiliden, Perlboote, sind eine weitere Familie der Kopffüßler, die heute noch in der Gattung der Nautiliodea vertreten sind. Als Fossilien weisen sie eine ungeheure Artenfülle auf.

Graptolithen

Graptolithen

Graptolithen sind die fossilen Überreste von kolonialen marinen Organismen, die vom Kambrium bis zum Karbon existierten. Da keinerlei Weichteile erhalten sind, ist ihre Stammeszugehörigkeit unsicher. Möglicherweise handelt es sich bei den Graptolithina um eine Klasse, die dem Stamm Hemichordata zuzuordnen ist.